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Demografischer Wandel in Deutschland

Nach der Staatsschuldenkrise ist vor der Staatsschuldenkrise: Tickt die demografische Zeitbombe?

Erschienen am 11.06.2012, Auflage: 2/2012
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656212713
Sprache: Deutsch
Umfang: 76 S.
Format (T/L/B): 0.6 x 21 x 14.8 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: 2,0, bbw Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Die anhaltende Staatsschuldenkrise in Europa und der demografische Wandel sind neben der Energiewende derzeit die beiden wichtigsten Handlungsfelder der Regierung in Deutschland. Die deutschen Staatsschulden sind so hoch wie nie zuvor und unter anderem das Resultat einer stark rückläufigen Bevölkerungsentwicklung. In kaum einem anderen Land ist der demografische Wandel zu solch einer Herausforderung geworden wie in Deutschland. Die Menschen werden immer älter. Die Gesellschaft schrumpft kontinuierlich. Die Lebenserwartung steigt und die Geburtenrate in der Bundesrepublik sinkt rapide und zählt im internationalen Vergleich zu den niedrigsten Geburtenquoten weltweit. Die Fakten sind eindeutig: Die Bevölkerung wird von aktuell 82 Millionen Menschen auf rund 65 bis 70 Millionen sinken. Diese Schwankungsdifferenz ergibt sich aus den unterschiedlichen Annahmen hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der Geburtenrate, der Lebenserwartung und der Einwanderungsquote, wodurch die weitere Entwicklung der Bevölkerung bestimmt wird. Neben dieser unaufhaltsamen Schrumpfung der Bevölkerung, wird ein erheblicher Alterungsprozess zu beobachten sein. In den nächsten zehn Jahren wird sich der Anteil der Menschen, die älter als 65 Jahre sind, von derzeit rund 17 Millionen auf 19 Millionen erhöhen. Laut Schätzungen sind im Jahr 2050 bereits rund 23 Millionen Menschen älter als 65 Jahre. Noch intensiver wächst der Anteil der Hochbetagten. Der sogenannte Hochbetagtenquotient, bestehend aus den Personen ab dem vollendeten 80. Lebensjahr im Verhältnis zu 100 Personen im Alter von 20 bis unter 80 Jahren, wird von derzeit 6,5 auf rund 16 im Jahr 2050 ansteigen. Es zeichnen sich demnach zwei Entwicklungen hinsichtlich der Bevölkerung in Deutschland ab, die sich wechselseitig verstärken: Zum einen wird es einen enormen Rückgang der Bevölkerung geben. Zum anderen wird der Anteil Älterer an der Gesamtbevölkerung stark zunehmen. Allerdings können aktuell nur wenige Bemühungen gegen die Folgen des demografischen Wandels in der Politik und in den Unternehmen festgestellt werden. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels in Deutschland stehen vor allem die Gefährdung der Funktionsfähigkeit der gesetzlichen Sozialversicherungssysteme, der drohende Fachkräftemangel und die damit einhergehende Schwächung der Konjunktur der Volkswirtschaft im Mittelpunkt.